Wie sagte schon Rumpelstielzchen:

Heute bau ich, morgen back ich, übermorgen esse ich.... (oder so ähnlich zumindest)

Halt... sooo schnell geht das nicht!

Wir wollen ja backen, im Kochbuch steht "man(n) nehme" - sofern man(n) hat:

GUTE FREUNDE!!!!!
AN DIESER STELLE SCHON MAL MEIN BESONDERER DANK AN (Spanferkel ist Euch gesichert):

JOACHIM, meinem Schwager, für Rat und Tat, vor allem TAT!! Ein NO-GO ohne Ihn!!
Patrizia, meinem Schwester(herz), für den V-au zum Ofen holen und deinen Mann
TIMO
, der Mann mit der Flex, dem Organisierer des Scherenwagenwebers und und und...  UND
Pumbaa, ähh Tina, die mir Ihren Anhänger leiht für diese Zeit (ich bekomme ja keinen)
Die Familie, ohne die Hilfe geht ja eh nix - und das Ertragen meiner Wutanfälle. (Nie klappt was...)

Folgendes Werkzeug
  • Schlag-, und Meiselmaschine (ganz wichtig!)
  • Hammer und Meisel (oder war das die Sichel)
  • Betonmischmaschine (endlich kommt auch die Anschaffung wieder zum Einsatz)
  • Kleine Flex (ok - eine starb bei der Aktion - aber man(n) hat ja zwei davon)
  • Große Flex (man(n) kann nicht alles haben - zum Glück gibt es Freunde die das haben)
  • Drehmel (wie was das noch vor Jahren bei der Anschaffung?.. zu was brauchst Du das...)
  • Schaufel, Spaten, Rechen (... und weiteres Kleinwerkzeug, wenn möglich jedoch mit Stromanschluss)
  • Zeit und Geld ( an ersterem mangelt es, an zweitem nutorischer Mangel)
  • und diverses mehr.....
Angebote für das anzuschaffende Material, Steine, Kies, Beton, Eisen usw. hatte ich mir ja bereits eingeholt und somit waren die meisten Anlaufstellen schon bekannt. Doch bevor das Material geholt wird muss der ausgewählte Ort vorbereitet werden, und da ging die Schei... auch schon los. Mal geschwind war wohl nicht, das Zeitmanagemet war für die Katz - Projektplan unwiederruflich gelöscht.

Die Bodenplatte (Fundament)...

Alles braucht ein solides Fundamet. Das Leben, das Haus, der Ofen.
Bei genauerem betrachten musste ich feststellen, dass die Kacheln auf der geplanten Fläche im Freisitz doch nicht so eben waren und der Untergrund davon zwar aus Beton bestand, aber die Schicht von gerade mal 5 cm - professionell festgestellt durch eine Probebohrung - nicht unbedingt ausreichend ist.

"Wer will schon Pfusch am Bau"

Ergo: Her damit, mit dem Schlagmeisel und dem Sohn...

Bodenkacheln abschlagen und Mini - Fliesenkleberbetonschicht rausmeiseln. Immer schön im Wechsel, mal er mal ich, denn Bürohengst und angehender Erzieher sind Schwerstarbeit nicht gewohnt und dann auch noch länger wie 5 min. so eine schwere Maschine in der Hand - nix da.
Wir machen uns nicht kaputt! Wir nehmen uns die Zeit - auch wenn wir keine haben.

     
Nachfolgend stelle ich vorerst kommentierte Bilder ein, denn das Interessiert ja die Leser am meisten - oder die meisten -, nicht mein dummes Geschribsel...


Die erste Stellprobe - oder ich will´s endlich Wissen wie es aussehen könnte:



Eisen, nicht nur gut und wichtig für den Körper - auch für das Fundament:



Hier ist er in Aktion am Fundament betonieren: Joachim - der Allrounder am Bau



Präzision ist alles - "... än Zendimäder isch uff em Bau koi Mass..."



....Stein auf Stein, die Mauer soll bald fertig sein.... ( zur Not bei Nacht und Licht)



Timo, der Mann mit der "großen" Flex ( und nein, auf dem Bild in der Mitte pinkelt er nicht...)
Hier werden die Ausschnitte für die Träger, auf denen der Ofen später aufgesetzt wird ausgeflext.
     

Fertig zum Ausbetonieren, (man(n) beachte die (von mir !!!) geputzte Baustelle!!!!):


So mein Sohn, zeig mal was Du in deinem BÄCKER-Praktikum zum Thema MISCHEN gelernt hast:
  


Jetzt wird es spannend: "Von der Garage auf die Träger."

Ein Stück in 3 Akten und 2 Hubwagen. Mit fast tragischem Ausgang.
In den Hauptrollen: Daniel und ich. Nebenrolle: Ein normaler Hubwagen und ein Scherenhubwagen.

1. Akt:
Passt er durch die Türe oder muss die doch raus?
(Wen ich was kann: Mit Hubwagen fahren und messen)
     

2. Akt:
Auf die Träger, fertig, los...
Hilfseisen unter legen ...            Ablassen und neu Steine drunter LANGSAM ablassen auf die Tr..     
  

.... und schon passierte es! Der schon leicht in die Tage gekommene Scherenheber ließ sich nicht mehr so präzise und sanft ablassen. Nicht gerade geräuschlos sackte der der Ofen, hat ja immerhin schlappe 500kg zur Erinnerung, nach unten. Daniel reagierte sehr schnell und machte ebenso einen Satz nach hinten, was zur Folge hatte dass er dabei den Hebel zum Ablassen dadurch losgelassen hatte und die Schere gerade noch rechtzeitig stoppte.
Um schamhaaresbreite wäre der Ofen am Träger vorbei "geschossen". 

Uns stockte der Atem und Hektik kam auf, in der ich gewiss andere Sorgen hatte wie zu fotogra-fieren. Auch reicht uns der Film in unseren beiden Köpfe, was sich da eben abspielte.

Erst mal gesichert, wieder angehoben und stabilisiert - Zigaretten wo seit Ihr ?!?!

3. Akt:
Auf ein Neues
ablassen auf die Träger, mit noch mehr Gefühl - Ausrichten. Diesmal mit Erfolg und ohne Probleme.

(hier schon mit gestellter Seitenmauer und Schalung für den Mörtel)


Seiten für die Isolierung schon teilweise gemauert..


Der Kamin ( hier nur mal Bilder)... teurer wie der Ofen.
     



DER OFEN VOR DER ABNAHME (06.09.2015)







Ist gibt noch einiges zu tun. Aber erst einmal die Abnahme durch den Schornsteinfeger.

.... und bald gibt es auch zu den Bilder wieder Texte und Kuriöses.... eben aber will ich publizieren erst einmal.